Für die Berliner Krankenhäuser ist im neuen Doppelhaushalt „noch ne Schippe draufgelegt“. Das erklärte Catherina Pieroth am 12. Dezember 2019 bei der Haushaltsdebatte im Berliner Abgeordnetenhaus: Knapp 200 Millionen Euro erhalten die öffentlichen Krankenhäuser jetzt pro Jahr, um den lang aufgebauten Investitionsstau zu beseitigen. Bei der Umsetzung des Grünen Krankenhauses will die Koalition die Häuser zudem animieren, die zusätzlichen 45 Millionen für mehr Energieeffizienz und Nachhaltigkeit auszugeben.
Gutes Essen im Krankenhaus
Fünf Schritte nach vorn geht es auch beim Thema Stationsküchen. Der Haushalt sieht Mittel vor, um das Modellprojekt der Charitéstation 20 ausgeweiten. Für mehr frisch gekochtes, gesundes und regionales Essen und für weniger Lebensmittelverschwendung!
Gesunder Rollberg-Kiez
Ein großer grüner Verhandlungserfolgt bei den Haushaltsverhandlungen ist die Unterstützung des Modellprojekts „Gesunder Rollberg“. Hier gibt es Beratung, verschiedene Therapieformen und Ärzt*innen – integriert und wohnortnah und alles unter einem Dach. Eine knappe halbe Millionen sind dafür eingestellt.
Hilfe für Menschen ohne Krankenversicherung
Die Clearingstelle für nichtversicherte Menschen erhält nach dem Doppelhaushalt rund 5 Millionen Euro für beide Jahre. Der Aufwuchs ist insbesondere für die Kosten der medizinischen Behandlung vorgesehen. Nicht kankenversichert zu sein, darf nicht dazu führen, dass den Menschen der Zugang zur medizinischen Versorgung verwehrt wird!
„Die Gesundheit ist ein in der Verfassung verankertes Recht aller Menschen.“
Catherina Pieroth MdA