Plenarrede zur Aktuellen Stunde am 13.01.2022

Foto: Vincent Villwock

Vertrauen folgt verantwortungsvollem Handeln. Und das sind wir unseren Bürgerinnen und Bürgern schuldig! Eine Impfpflicht – als eine gesellschaftliche Übereinkunft über das gemeinsame Wollen der Mehrheit in unserer Demokratie – kann auch aussöhnen, wenn sie mit Zutrauen und Respekt einhergeht und nicht mit Ausgrenzung argumentiert.

Impfen wirkt nur langfristig. Abstand, Hygienemaßnahmen, Kontaktvermeidung und Aufklärung wirken jedoch sofort. Wir wollen die Bürgerinnen und Bürger zu einem verantwortungsvollen und vor allem selbstständigen Handeln im Umgang mit der Pandemie ertüchtigen.

Testmöglichkeiten und Impfangebote sind dazu notwendige Werkzeuge! Auch in den Testzentren könnten wir beraten und könnten das Testen mit Impfangeboten verbinden.

Jedoch braucht es dazu auch mehr Kapazitäten. Die langen Schlangen vor den Testzentren dürfen kein Dauerzustand sein! Wir werden alle Möglichkeiten prüfen, wie Öffnungszeiten und Test-Kapazitäten erweitert werden können.

Ziel ist es, die Schwächsten unserer Gesellschaft besonders zu schützen! Die Solidarität unseres Gemeinwesens und das soziale Leben in Berlin brauchen gerade in diesen Zeiten einen Spirit des Miteinanders. Dazu müssen wir wieder mehr Vertrauen gewinnen.