Diesen Monat feierte Israel sein 70 jähriges Bestehen. Auch die Pogromnacht jährt sich dieses Jahr zum 80ten Mal. In Berlin gab es zuletzt immer wieder antisemitische Vorfälle an Schulen und am helllichten Tage mitten auf der Straße.
Dies alles veranlasste uns dazu, unser gestriges Forum rund um das Thema „Stolpersteine“ zu gestalten.
Sigrun Marks von der Initiative „Stolpersteine Stierstraße“ wies darauf hin, dass es allein in unserem Bezirk eine Warteliste mit 250 Namen gibt, in deren Andenken Stolpersteine verlegt werden sollen. Im Jahr können aber nur rund 40 Steine vergeben werden. Catherina Pieroth machte noch einmal darauf aufmerksam, dass gemeinsam mit Charlottenburg, Schöneberg der Teil Berlins ist, in dem sich die meisten so genannten Sammelwohnungen befanden und von wo aus die Menschen deportiert wurden. Da braucht man natürlich auch mehr Unterstützung für die Verlegung der Stolpersteine.
Das Thema ist nicht nur aktuell wichtig, sondern muss auch dringend bearbeitet werden. Viele Angehörige sind bereits in hohem Alter und haben das Recht, dieses letzte Andenken noch miterleben zu können.
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