Plenarrede zu „Änderung der Zweiten SARS-CoV-2-Infektionsschutzmaßnahmen-verordnung“

Die Inzidenz sinkt, wir haben mehr als 1.000 Teststellen in Berlin und die Schutzimpfungen sind im Gange, wir fahren gerade genau richtig. Es ist sinnvoll, stufenweise und kontinuierlich zu lockern. „Draußen vor Drinnen“: Erste Lockerungen draußen sind wichtig und mit negativem Test vertretbar.

Wir müssen aber weiterhin vulnerable Gruppen unterstützen und die ausstehenden Impfungen vorantreiben. Durch die aus meiner Sicht vorschnelle Aufhebung der Priorisierung fühlen sich viele vergessen und hilflos. Auch Patient*innen in den Krankenhäusern und in der Eingliederungshilfe sind oft einsam. Daher müssen wir das Besuchsrecht in Krankenhäusern und Einrichtungen genau im Auge behalten.

Bei allen Lockerungsdebatten wollen wir eine Gruppe nicht vergessen und das sind die Kinder und Jugendliche! Sie haben viele Entbehrungen erlebt, haben auf ein soziales Miteinander verzichtet und trotzdem Rücksicht auf die Älteren genommen. Wir Grünen fordern deshalb, dass wir, wie in Brandenburg schon geplant, schon vor den Sommerferien zu vollständigem Präsenzunterricht zurückkehren!

Hier finden Sie die Rede als PDF zum Nachlesen.