Wie kommen soziale Träger*innen und Einzelhandelsgeschäfte in Schöneberg durch die Corona-Pandemie? Was läuft gut und was nicht? Davon haben sich am 26. Mai 2021 Renate Künast und Catherina Pieroth bei einem Kiezspaziergang durch Schöneberg ein Bild gemacht und dazu verschiedene Begegnungsorte wie Kunst- und Kultureinrichtungen, Pop-up Läden und Buchhandlungen besucht.
Dass beispielsweise Buchhandlungen im Lockdown durchgehend geöffnet bleiben konnten, war wichtig, damit sie als Orte der Begegnung im Kiez weiterexistieren können. So heißt es auf der Website der Akazienbuchhandlung: „Buchhandlungen gehören in Berlin zur Grundversorgung“. Damit einher geht, dass man dort zum Einkauf weder einen negativen Corona-Test noch einen Termin benötigt. Verpflichtend ist jedoch auch hier das Tragen einer FFP2-Maske, das Einhalten von Abstand- und Hygieneregeln sowie die Begrenzung der Kund*innenzahl. Dennoch stehen auch Buchhandlungen in der Corona-Pandemie vor Herausforderungen, wenn es beispielsweise darum geht, Kund*innen zu halten und für sich zu gewinnen. Dazu kommt die Mehrbelastung für das Personal, das dafür Sorge trägt, dass sich Kund*innen auch stets an die Abstands- und Hygieneregeln halten. Und dennoch, dass Buchhandlungen durchgehend geöffnet waren zeigt, wie wertvoll und wichtig Orte der Begegnung sind!