Ein Teil der Arbeit als Sprecherin für Gesundheitspolitik ist es, sich mit den Einrichtungen im Gsundheitswesen zu vernetzen und „Hausbesuche“ zu machen – um so besser Problemlagen zu verstehen und Lösungsvorschläge erarbeiten zu können. Diese Woche war ich daher zu Gast in der neuen zentralen Notaufnahme der Charité in Mitte, die rund 40.000 Menschen in Notlagen im Jahr versorgt. Begleitet wurde ich dabei von Martina Schmiedhofer, der ehemaligen grünen Gesundheitsstadträtin in Charlottenburg- Wilmersdorf, die jetzt in der Charité arbeitet, und meinem Mitarbeiter Oliver Jütting.
Die neue Notaufnahme der Charité ist ein beeindruckendes neues Gebäude, mit verschiedenen Bereichen für unterschiedliche Aufgaben bzw. Gruppen von Patient*innen. So konnten wir u.a. die Anmeldung und die Triage (also die Einschätzung der Dringlichkeit des Arztkontaktes) besichtigen, die zentrale Pflege, den Schockraum und die verschiedenen Abteilungen der Notaufnahme in vollem Betrieb erleben. Das Gespräch mit den Ärzten drehte sich dann vor allem um die Frage, wie die Notfallversorgung in Berlin zukunftsfest gemacht werden kann. Das betrifft zum einen den demografischen Wandel, zum andern geht es um die Frage der Finanzierung durch die Krankenkassen.
Vielen Dank an Prof. Dr. Martin Möckel, den Leiter Notaufnahme der Charité in Mitte und an Dr. Marko Böhm, den Leitenden Oberarzt, für die freundliche Aufnahme, das interessante Gespräch und den informativen Rundgang!